
... ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich liiiieeebe den Bärlauch ;-) und momentan ist Bärlauchzeit, deshalb war ich heut auch wieder auf Bärlauchjagd & ich bin natürlich auch fündig geworden... das Ergebnis ein super leckeres Bärlauch-Kartoffelgratin!
Abgesehen davon, dass Bärlauch super lecker ist, ist er auch noch ziemlich gesund! Er enthält u.a. ätherisches Öl, Glykoside, Fructose, Schwefelsäuren und Aminosäuren, u.a. Allicin, Flavonoide, Saponine, Schleimstoffe, Vitamin C, Eisen, Kalium, Mangan, Magnesium.
- Bärlauch wirkt u.a. antibakteriell, entzündungshemmend, blutdruck- und cholesterin-spiegelsenkend, blutreinigend, entschlackend, entgiftend, stoffwechselanregend u.v.m.
- Er wirkt Arteriosklerose entgegen und kann Herzinfarkt und Schlaganfall vorbeugen
- Er kann bei Magen- und Darmstörungen, Appetitlosigkeit und allgemeinen Schwächezuständen helfen
- Durch seinen Schwefelgehalt kann er Metall binden und so unterstüztend zur Schwermetallausleitung genutzt werden
- Er ist reich an Vitamin C, Eisen und wichtigen Spurenelementen
!!Leider ist er aber auch leicht mit der giftigen Herbstzeitlose, dem giftigen Maiglöckchen und im Anfangsstadium auch dem giftigen Aronstab zu verwechseln, daher bitte Vorsicht beim Sammeln! Bitte sammle nur, wenn du dir absolut und 100 % sicher bist, es gibt leider jedes Jahr immer wieder Todesfälle aufgrund von Verwechslungen!!

Wichtige Erkennungsmerkale sind u.a.:
- die Blätter sind gestielt, jedes Blatt kommt einzeln aus der Erde, wächst direkt aus dem Stängel heraus
- die Blattunterseite ist matt, die Oberseite glänzend
- die Blätter haben eine markante Mittelstrebe, wenn man sie bricht, knackst es laut
- die Blätter sind sehr zart
- der Stiel ist dreieckig
- der Geruch, der unverkennbar nach Knoblauch durftet, allerdings sollte man sich auf dieses Merkmal nicht verlassen, nach einer Weile riechen die Finger nach Knoblauch
Möchtest du wissen, was der Bär mit dem Bärlauch zu tun hat, was er sonst noch kann und wo du ihn finden kannst? Dann komm auf eine meiner Kräutertouren mit! Weitere Infos, Termine und Anmeldung findest du hier!
Ich freu mich auf dich,
deine Kräuterfee Nicole
Rezept - Bärlauch - Kartoffelgartin


Zutaten:
- Kartoffeln
- Bärlauch
- saure Sahne
- süße Sahne
- geriebener Käse (ich nehme am liebsten Mozzarella, aber das kannst du ganz nach belieben variieren)
- Öl oder Butter, Salz & Pfeffer
Zubereitung:
- ich koch immer frei "Schnauze", daher gibts bei mir leider nie Mengenangaben - einfach mal ausprobieren
- Bärlauch und Kartoffeln waschen, zerkleinern und in eine mit Öl oder Butter gefettete Auflaufform geben, mit Salz und Pfeffer würzen
- Saure und süße Sahne zu gleichen Teilen vermengen, ebenfalls mit Salz und Pfeffer würzen und zu den Kartoffeln und dem Bärlauch geben
- das ganze gut vermischen und für ca. 30 - 40 min (auch hier arbeite ich nach Gefühl) in den mit 200 Grad vorgeheizten Backofen geben
- zum Schluss den geriebenen Käse darüber streuen und noch einmal so lange im Backofen lassen, bis dieser goldbraun ist
Et voila, fertig ist das Bärlauch-Kartoffelgratin! Lasst es euch schmecken!
Wichtiger Hinweis - zur Beachtung!
Alle Inhalte wurden sorgfältig zusammengestellt und geprüft. Dennoch wird keine Gewähr für ihre Richtigkeit und Vollständigkeit übernommen. Sämtliche Informationen, vorgestellte Methoden, Rezepturen, Empfehlungen und Hinweise zum Gebrauch von Wildkräutern - ungeachtet, ob historisch oder gegenwärtig – haben ausschließlich informativen Charakter. Sie stellen keinen Ersatz für einen Arzt, Heilpraktiker, Therapeuten oder Apotheker dar. Es werden keinerlei Heilversprechen gegeben. Das Stellen von Diagnosen sowie die Behandlung von Krankheiten ist ausschließlich Ärzten, Heilpraktikern und Therapeuten vorbehalten.
Die Anwendung bzw. Verwendung von Wildkräutern kann Allergien, Unverträglichkeiten, Nebenwirkungen sowie Wechselwirkungen mit Medikamenten auslösen und erfolgt auf eigene Verantwortung und eigene Gefahr. Vor eigener Anwendung, bei ernsthaften Beschwerden, Erkrankungen, Medikamenteneinnahme, Allergien sowie für eine Diagnoseerstellung und entsprechende Therapie ist deshalb immer medizinisches Fachpersonal - ein Arzt, Heilpraktiker oder Therapeut - aufzusuchen. Mit ihm sind die Wirkungen und möglichen Nebenwirkungen zu besprechen.
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