
Scharbockskraut - Das Scharbockskraut ist ein typisches Frühjahrskraut, je nach Region findest du die ersten Blätter schon im Februar, ab da kannst du sie auch je nach Region bis in den April, teilweise Mai finden, dann verschwindet es wie von Zauberhand und wird bis zum nächsten Frühjahr nicht mehr gesehen! Die Blätter sind leicht glänzend und fühlen sich ein bisschen ledrig an, dadurch kann man sie gut vom Gundermann und der Knoblauchsrauke unterscheiden!
Scharbockskraut enthält u.a. Saponine, Gerbstoffe, Mineralstoffe und ganz viel Vitamin C, aber auch Protoanemonin.
Scharbock ist eine alte Bezeichnung für Skorbut und dafür bzw. dagegen wurde es früher auch hauptsächlich verwendet. Skorbut oder auch Mundfäule ist eine schwerwiegende Vitamin C Mangelerkrankung, die früher recht häufig vorkam. Auch heute wird das Scharbockskraut noch gern bei Vitaminmangel, außerdem sehr oft für Frühjahrskuren, zur Entschlackung und Entgiftung verwendet. Die Scharfstoffe regen den Stoffwechsel an, die Mineralien reinigen das Blut und die Vitamine, allen voran das Vitamin C wecken unsere Lebensgeister und vertreiben die Frühjahrsmüdigkeit! Aber Vorsicht - nur in kleinen Mengen und ausschließlich vor der Blüte verzehren!!! Nach der Blüte steigt der Gehalt an Protoanemonin, welches in allen Hahnenfußgewächsen enthalten und giftig ist, stark an, so dass man es dann nicht mehr essen sollte! Abgesehen davon, schmeckt es dann auch nicht mehr!


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